nasic® Nasenspray gegen verstopfte Nase​

Das nasic® Nasenspray kommt beim Auftreten von Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit zum Einsatz und ist eines der meistverwendeten Nasensprays in Deutschland. Wir erklären, was das Schleimhaut-abschwellende und wundheilungsfördernde Schnupfenspray beinhaltet, wie es anzuwenden ist und worauf bei der Einnahme geachtet werden muss.

Definition

nasic® Nasenspray wir von der Klosterfrau Healthcare Group produziert und ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Das Nasenspray enthält eine Wirkstoffkombination aus Xylometazolin hydrochlorid (10mg) und Dexpanthenol (500mg). Die herkömmliche Packungsgröße beträgt 10 Milliliter, welche in verlässlichen Online Apotheken für ca. 4,50€ angeboten wird.

nasic Nasenspray

Medikament-Eckdaten

Aktive Wirkstoffe

Sonstige Bestandteile:

Anwendungsgebiete

Das nasic® Nasenspray ist bei Schnupfen zur Abschwellung der Nasenschleimhaut einsetzbar. Auch bei sogenanntem Fließschnupfen (auch: Rhinitis vasomotorica) kann das Nasenspray verwendet werden. Ebenfalls wird das Schnupfenspray als unterstützende Behandlung bei beschädigten Nasenschleimhäuten (auch: Läsionen) empfohlen.

Das Medikament ist sowohl für Erwachsene als auch für Schulkinder geeignet. Hierbei ist zu beachten, dass Klosterfrau auch ein niedriger dosiertes Präparat nasic® für Kinder anbietet, welches zur Einnahme zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr bestimmt ist.

Wirkungsweise

Um Schnupfen- und Erkältungssymptome zu lindern, wirken beide enthaltenen Wirkstoffe in einer Kombination. Der Wirkstoff Xylometazolin sorgt für eine Gefäßverengung in der Nase und sorgt für eine geringere Durchblutung in der Nasenregion. Dies lässt die Schleimhäute abschwellen und das Atmen fällt wieder leichter.

Auch sorgt der Wirkstoff dafür, dass die Nase nicht mehr übermäßig läuft. Der zweite Wirkstoff, Dexpanthenol, dient der Wundheilung und hat eine schützende und pflegende Wirkung auf die gereizten Schleimhäute. Dexpanthenol sorgt somit dafür, dass die geschädigten Schleimhäute schneller abheilen.

Dosierung und Anwendung

Das nasic® Nasenspray ist immer genau nach Packungsbeilage und Anweisung durch den Apotheker zu verwenden. Wenn nicht anders verordnet wird das Schnupfenspray bis zu dreimal täglich angewendet. Hierbei ist jeweils ein Sprühstoß in jedes Nasenloch einzubringen.

Laut Einnahmeempfehlung ist das Spray nicht länger als 7 Tage am Stück anzuwenden, es sei denn der Arzt hat dies angeordnet. Diese Empfehlung ist strikt einzuhalten, da der dauerhafte Gebrauch des Medikaments zu unangenehmen und teils chronischen Schwellungen führen, und darüber hinaus eine dauerhafte Reduzierung der Nasenschleimhäute verursachen kann.

Bei Wiederkehrenden Schnupfensymptomen kann das nasic® Schnupfenspray nach einer Pause von mehreren Tagen wieder verwendet werden. Gerade bei Kindern empfiehlt es sich vor der Einnahme des Sprays Rücksprache mit dem Arzt zu halten.

Die Packungsbeilage empfiehlt Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck (auch: Glaukom) ebenfalls immer einen Arzt zu konsultieren, bevor das Nasenspray angewendet wird.

Die Verwendung des Nasensprays ist sehr komfortabel. Vor der Anwendung ist die Schutzkappe vom Sprühkopf zu entfernen. Dieser wird im Anschluss in das Nasenloch eingeführt und das Spray einmal betätigt.

Der Vorgang ist für das zweite Nasenloch zu wiederholen. Es empfiehlt sich, das Nasenspray nach dem Einsatz abzuwischen, bevor die Schutzkappe wieder aufgesetzt wird. Auch sollte das Spray aus hygienischen Gründen immer nur von einer Person angewendet werden.

Vor der ersten Verwendung ist das Nasenspray mehrfach zu betätigen, bis ein gleichmäßiger, kräftiger Sprühnebel austritt. Im Anschluss ist das Spray für alle kommenden Anwendungen direkt gebrauchsfähig.

Nebenwirkungen

Auch wenn Nebenwirkungen bei der Verwendung von nasic® eher selten auftreten, sind einige Nebenwirkungen in der Packungsbeilage aufgelistet. Hierbei wird, wie bei jedem Medikament, folgendermaßen kategorisiert:

Für das nasic® Schnupfenspray sind folgende Nebenwirkungen aufgelistet:

Gelegentlich:

Selten:

Sehr selten:

Nicht bekannt:

Gegenanzeigen und Warnhinweise

nasic® darf nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe bekannt ist. Das Medikament darf ebenfalls nicht verwendet werden, wenn eine Austrocknung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (auch: Rhinitis sicca) diagnostiziert wurde.

Wurde ein operativer Eingriff vorgenommen, bei dem die Hirnhaut freigelegt wurde (z.B. eine Entfernung der Hirnanhangsdrüse durch die Nase), darf das Medikament nicht verwendet werden.

Nur in Absprache mit dem Arzt und unter Abwägung des Nutzen- Risiko Verhältnisses sollte nasic® Nasenspray angewendet werden, wenn Herz-Kreislauf Erkrankungen wie z.B. die koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck vorliegen. Auch wer unter Stoffwechselerkrankungen wie einer Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes leidet, muss Rücksprache mit dem Arzt halten.

Ebenfalls kontraindiziert sind Phäochromocytome (Tumore, welche Adrenalin produzieren) und das Engwinkelglaukom (eine besondere Art des grünen Stars).

Warnhinweise gelten für die Altersgruppe der unter 6 Jährigen. Zur Behandlung von Schnupfensymptomen kann das niedriger dosierte nasic® für Kinder Nasenspray angewendet werden (Alter 2 -6). Während der Schwangerschaft und ebenfalls während der Stillzeit ist von der Verwendung von nasic® abzusehen.

Wechselwirkungen

Gegebenenfalls können Wechselwirkungen bei Einnahme/Verwendung weiterer Medikamente auftreten. Dokumentiert ist eine potenzielle Erhöhung des Blutdrucks bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten stimmungsaufhellenden Medikamenten (z.B. Monoaminoxidase-Hemmern vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva).

Auch bei der Verwendung von blutdrucksteigernden Arzneimitteln (z.B. MAO-Hemmern) kann die Verwendung von nasic® den blutdrucksteigernden Effekt ungewünscht erhöhen.

Werden weitere Medikamente eingenommen, während nasic® Nasenspray angewendet wird, sollte dies immer an den Arzt oder Apotheker kommuniziert werden, um mögliche Wechselwirkungen zu besprechen. Hierbei sind nicht nur verschreibungspflichtige Medikamente, sondern jegliche Form von Arzneimitteln anzugeben.

Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur www.ema.europa.eu/en verfügbar.

Wichtiger Hinweis:

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Medizinische Online-Redakteur
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.09.2022 geändert.
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Quellen

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  1. nasic®. In: Nasic.de. URL: www.nasic.de, zuletzt abgerufen am 09. April 2018.
  2. nasic®. In: Klosterfrau Healthcare Group. URL: www.klosterfrau-group.de, zuletzt abgerufen am 09. April 2018.